Der Abgeordnete Ralf Stegner besucht zum Jahresbeginn die SPD in Offenburg
Offenburg. Der Bundestagsabgeordnete Ralf Stegner hat sich beim Wahlkampftermin den Fragen von Bürgerinnen und Bürgern aus der Ortenau gestellt. Im Unverpackt-Laden am Marktplatz beantwortete der SPD-Politiker aus Schleswig-Holstein geduldig die Fragen von rund 30 Gästen. Zum Start in das Wahlkampfjahr diskutierte man gemeinsam mit dem Offenburger Bundestagskandidaten Dirk Flacke über das Ampel-Aus, den richtigen Umgang mit den Rechtspopulisten und die Finanzlage der Kommunen. Der ehemalige Finanz- und Innenminister von Schleswig-Holstein, der heute den Wahlkreis Pinneberg im Deutschen Bundestag vertritt, wusste einige Anekdoten aus seiner langen politischen Laufbahn zu erzählen, wurde aber auch ernst, wenn es um die bevorstehende Wahl ging.
Darin, dass es um eine Richtungsentscheidung geht, waren sich Dirk Flacke und Ralf Stegner einig. „Wollen wir als Bürger den Abbau des Sozialstaats? Wollen wir, dass die normalen Leute, die Beschäftigten und Werktätigen unter uns, die Kosten für die Instandhaltung der Infrastruktur, die Unterstützung der Wirtschaft und die Landesverteidigung zahlen? Oder wollen wir die Millionäre und Superreichen in diesem Land stärker als bisher an diesen Kosten beteiligen?“ fragte Stegner in die Runde. Die SPD sei die einzige Partei, die ihren Blick auf die arbeitende Mitte richte: „Nur wir kümmern uns um das Gemeinwohl in den Kommunen“, betonte er. Deshalb könne die SPD auch mit großem Selbstbewusstsein in den Wahlkampf gehen.
Stegner hat seine Schulzeit und Jugend in Emmendingen verbracht, seinen Wehrdienst in Achern geleistet und schließlich in Freiburg studiert, bevor es ihn als Referent in den Norden zog. Im Kieler Ministerium für Arbeit und Soziales arbeitete er ab 1990 als Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Er kenne die Region zwischen Breisgau und Ortenau und auch Offenburg sehr gut, sagte er.
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